Unser Gast

im Januarkonzert 2018

 

       أحمد أيهم     

 

 

Aeham Ahmad wuchs als palästinensischer Flüchtling im syrischen Flüchtlingslager Jarmuk in Damaskus auf. Am Konservatorium in Damaskus lernte er Klavierspielen und studierte von 2006 bis 2011 an der musikalischen Fakultät der Universität in Homs.

Im seit 2013 umkämpften Jarmuk dezimierte sich die Einwohner­zahl von vorher 150000 auf 16000 Menschen. Während dieser Zeit transportierte Ahmad sein Klavier auf einem Anhänger und trat auf Straßen und öffentlichen Plätzen auf. Durch Videos von diesen Auftritten, vor allem mit Kindern, erfuhr die internationale Öffentlichkeit seine Geschichte.

Bei der Einnahme des Flüchtlingslagers durch den Islamischen Staat im April 2015 wurde sein Klavier zerstört. In dieser Situation entschied er sich, seine Heimat zu verlassen. Im September 2015 kam er als Flüchtling nach Deutschland, seine Frau und die beiden Söhne konnten im August 2016 folgen.

Auf Grund seines überragenden Einsatzes wurde ihm 2015 der „Internationale Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion“ verliehen.

 

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