Sage nie, du gehst den allerletzten Weg    105

  1. Sage nie, du gehst den allerletzten Weg,
    wenn Gewitter auch das Blau vom Himmel fegt.
    //: Die ersehnte Stunde kommt, sie ist schon nah,
         dröhnen werden unsere Schritte, wir sind da. ://

     
  2. Vom grünen Palmenland
    bis weit zum Lande voller Schnee
    kommen wir mit unsrer Pein, mit unserm Weh.
    //: Und wohin ein Tropfen fiel von unserm Blut,
         sprießen für uns neue Kräfte, neuer Mut. ://

     
  3. Der Tag wird golden, wenn erst Morgensonne scheint,
    und die schwarze Nacht verschwindet mit dem Feind.
    //: Und zögert auch die Sonne noch am Horizont,
         ist unser Lied dafür Gewissheit, das sie kommt. ://

     
  4. Das Lied, wir schrieben es mit Blut und nicht mit Blei,
    das ist kein Lied von einem Vogel froh und frei.
    //: Es hat ein Volk gestanden
         zwischen Rauch und Brand,
         das Lied gesungen, mit den Waffen in der Hand. ://

     
  5. Drum sag nie, du gehst den allerletzten Weg,
    wenn Gewitter auch das Blau vom Himmel fegt.
    //: Die ersehnte Stunde kommt, sie ist schon nah,
        dröhnen werden unsre Schritte, wir sind da. ://

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